Auf in den Norden

Da der letzte Versuch im Herbst 2017 buchstäblich ins Wasser fiel, treffen sich am Morgen des 28. April neun Vereinsmitglieder, um das lange Wochenende für einen erneuten Anlauf für einen Skandinavienrundflug zu nutzen. Schnell sind die beiden Cessna 182 sowie eine Piper PA28 beladen, so dass unsere Piloten bald den grauen Himmel über Pattonville hinter sich lassen können.

Das erste Etappenziel sollte Kopenhagen sein, welches unsere Teams nach zwei Zwischenstopps in Magdeburg und auf Rügen aufgrund starken Rückenwinds in rekordverdächtiger Zeit erreichen.

Trotz vorzüglicher Unterbringung muss dennoch der ursprüngliche Plan, einen Tag in Kopenhagen zu verbringen, aufgegeben werden, da sich von Westen eine Kaltfront ankündigt. Es gilt nun, schnell und flexibel einen sicheren Hafen zu finden, um nicht für mehrere Tage bei schlechtem Wetter festzusitzen.

Die Wahl fällt auf Danzig, und so geht es nach nur einer Nacht in Roskilde schon wieder weiter zu einem rekordverdächtigen Fliegertag, der die neun Wagemutigen von Roskilde über Christianstad in Schweden und Bornholm nach Danzig führt. Drei Länder an einem Tag! Das soll ihnen eine japanische Reisegruppe erst mal nachmachen!

Über der Ostsee Richtung Bornholm und Danzig wird das Wetter dann auch zunehmend besser, so dass unsere Teams die verbleibenden zwei Tage in Danzig verbringen. Eine schöne Altstadt sowie dievorzüglichen Gastronomie machen den Aufenthalt zu einem lohnenden Erlebnis.

Der Rückflug erfolgt wieder in drei Etappen, zunächst zum Tankstopp nach Eisenhüttenstadt, dann weiter über Sömmerda nach Pattonville, wo die Neun am Abend des ersten Mai nach 2017 geflogenen Minuten und 1200 zurückgelegten Meilen wohlbehalten wieder zurückkehrem.

Ein besonderes Lob geht an Olaf Langanke für die Gesamtplanung und Bereitstellung des skandinavischen Kartenmaterials, an Axel Böhler, der für alle drei Maschinen über die gesamte Strecke unermüdlich neue Flugpläne bei der DFS aufgab, sowie Eva Scheurer, die es stets innerhalb von Minuten zusammen mit Jessica Tretter schaffte, für neun Leute wirklich hervorragende Hotels zu organisieren!

Marko Köpf